Heidelbeer-Muffins: mein sommerlicher Genuss-Tipp

Die Heidelbeeren in meinem Garten lachen mich an – es ist Heidelbeeren Saison! Normalerweise wandern sie hier direkt von der Hand in den Mund 😉
Mit Joghurt oder Milch esse ich sie auch ganz gerne. Selten mache ich mir die Mühe sie in Muffins, Crêpes, Kompott oder Konfitüre zu verarbeiten. Diese Woche war ich mal in Backlaune und habe meine leckeren Heidelbeer-Muffins gezaubert! Mein super schnelles und einfaches  Rezept (ganz ohne Mixer) möchte ich in diesem Artikel mit euch teilen. Außerdem kläre ich noch zwei Fragen, die mich beim Backen beschäftigt haben: Gibt es einen Unterschied zwischen Heidelbeeren und Blaubeeren? Und was ist der Unterschied zwischen Muffins und Cupcakes?

Heidelbeere = Blaubeere?

Für mich sind es Heidelbeeren. Sven nennt sie Blaubeeren. Gibt es da einen Unterschied?
Nein. Ein Unterschied wird zwar zwischen der gezüchteten Kulturheidelbeere (große Frucht, helles Fruchtfleisch) wie wir sie aus dem Handel und eigenen Garten kennen und der wild wachsenden Waldheidelbeere (kleinere Frucht, dunkelblaues färbendes Fruchtfleisch) gemacht.
Je nach Region sind Heidelbeeren eben auch als Blaubeeren bekannt.
Achtung: Heidelbeeren in freier Natur färben stark, sollten vor dem Naschen gereinigt werden (Fuchsbandwurm) und können leicht mit der giftigen Rauschbeere, die auch zur Gattung der Heidelbeere zählt, verwechselt werden.

Was ist der Unterschied zwischen Muffins und Cupcakes?

Die Antwort ist ganz einfach. Muffins sind wie Kuchen: einfach und schnell, ohne Firlefanz. Wohingegen Cupcakes wie Torten viel aufwändiger, prächtiger und liebevoll verziert sind.
Muffins zeichnen sich durch ihre Kuppelform aus. Cupcakes hingegen haben eine glatte Oberfläche, die nicht über den Rand der Form hinauswachsen soll. Darauf kommt dann das sogenannte Topping – das Sahnehäubchen des Cupcakes. Wobei der Begriff irreführend ist, bestehen die meisten Toppings doch eher aus Butter- oder Frischekäsecreme, aber auch mit Baiser, Marzipan, Fondant uvm. werden Cupcakes verziert.

• Milch, geschmolzene Butter, Puderzucker, Eier und Vanillezucker in einer Schüssel verrühren.
• In einer zweiten Schüssel Mehl, Backpulver und Salz vermischen. Dann die Zutaten aus der anderen Schüssel dazugeben.
• Alles kurz zu einem geschmeidigen Teig verrühren.
• Beeren in den Teig unterrühren und in die Muffinform geben.
• Bei 190° Grad für 20 Minuten backen.

Mein Kunterbunt und lebensfroh Tipp:

Wer es ganz besonders süß mag, kann noch einen Schokoladenkern in die Muffins einarbeiten.
Ich liebe übrigens meine Herz-Backform: die Muffins sehen damit nicht nur schick aus, sondern auch das lästige Einfetten und Festkleben entfällt.
Da die Herzformen größer sind, als normale Muffinformen, können aus den Rezepten für 12 Muffins meist nur 6-8 Herzmuffins gebacken werden.

Viel Spaß beim Backen!

Gefällt euch die Herz-Backform?
Hier könnt ihr sie kaufen:

Gut zu wissen: das richtige Herstellungsverfahren sorgt dafür, dass Silkonbackformen keine schädlichen Stoffe abgeben. Dafür werden die Backformen „getempert“: das bedeutet 4 Stunden bei 200 Grad gebacken.
Wer ganz auf Nummer sicher gehen möchte, übernimmt das Tempern vor dem ersten Gebrauch selbst und lässt die Form noch mal vier Stunden im Ofen „ausgasen“.